Kein Kind muss schlafen lernen.

Welche Eltern kennen sie nicht, die Themen « Kinderschlaf » und « Einschlafen »? Kinderschlaf kann so vieles sein: einfach nur « süss », wenn es so aussieht, wie in der einschlägigen Windel-Werbung (der Nachwuchs schläft wohlig, trocken und tief, lächelt vielleicht auch noch im Schlaf und wacht bestimmt erst dann auf, wenn auch die Eltern schon wieder ausgeschlafen und frisch geduscht sind.). Ein Moment der Entspannung. Für alle? Für die Eltern, die vor dem Kind eingeschlafen sind? Kompliziert? Eine Messlatte elterlichen Erfolges? Letzteres sollte es ganz bestimmt nicht sein. Schlafen und « zu-Bett-bring-Rituale » sind individuell und jede Familie findet für sich bestimmt die Art, die am besten zu ihr passt. Was wir sicher sagen können: ob ein Kind alleine einschläft, durchschläft oder alleine wieder einschläft, ist bestimmt kein Leistungsausweis erfolgreicher Elternschaft oder eine « Qualifikation » des Kindes.

Markus Deggerichs Kolumne « Kein Kind muss schlafen lernen« , die gerade auf Spiegel online erschienen ist, spricht uns da völlig aus dem Herzen. Ein Plädoyer für mehr Gelassenheit, Nähe und ganz viel Zuneigung und Liebe.

Über kaum ein anderes Thema können Eltern so leidenschaftlich streiten wie über den Schlaf ihrer Kinder. Ich als fünffacher Vater finde: Es ist doch ganz einfach.

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